Zeltlager 2023
Nicht jeder hat die Chance, durch die Zeit zu reisen, doch für 17 Teilnehmer*innen des diesjährigen Zeltlagers war das möglich. Auch wenn das Zeltlager dieses Jahr nicht wie gewohnt in der Messerschmidmühle, sondern in Münchham stattfand, hatten wir alle eine tolle Zeit. Am Montag, den 14. August, trafen wir alle nacheinander ein und errichteten in der prallen Sonne unsere Zelte. Nachdem alle Zelte mehr oder weniger stabil standen, konnten wir das diesjährige Banner bemalen, Namensschilder basteln und bei verschiedenen Spielen sowohl die Teilnehmer als auch die Zeltlagerleitung, Juliane, Nina, Miriam, Verena, Franzi und Erik, besser kennenlernen und stiegen schon mal in unser Motto dieses Jahr ein: „Eine Reise durch die Zeit“. Am ersten Abend wurden wir mit einem leckeren Essen vom super Küchenteam, bestehend aus Lilly, Lee und Lisa, verwöhnt und waren bestens gestärkt für eine Runde Baseball. Es folgte eine ereignisreiche Geisternacht: Zuerst konnten wir unser Banner vor einem einzelnen Angreifer beschützen, bevor wir danach von einer großen Schar der Landjugend Pfarrkirchen, unter der Führung der Schmauß‘, überwältigt und um unser Banner beraubt wurden. Den nächsten Vormittag verbrachten wir im alten Rom, wo wir uns bei verschiedenen Aufgaben die Ränge eines römischen Bürgers erarbeiteten. Anschließend konnten wir unsere Teamfähigkeiten während einer Schatzsuche unter Beweis stellen und uns danach beim Schwammvölkerball und auf der allseits beliebten Wasserrutsche (bestehend aus Planen und ganz viel Spüli) abkühlen. Kurz vor dem Abendessen zeigte sich dann, wessen Zelt stabil stand, denn wir wurden von einem Unwetter überrascht, weshalb wir die Nacht im Haus verbrachten. Dank dem Einsatz des Orga Teams, den beiden Eliassen, kam niemand zu Schaden. Am Mittwoch reisten wir ins Mittelalter und konnten dort an verschiedenen handwerklichen Workshops teilnehmen. Von Parfüm über Mosaik-Untersetzer bis hin zu Tischtennisschlägern war alles dabei. Mit den Wikingern begaben wir uns am Donnerstag ins Schwimmbad, um uns ein wenig abzukühlen. Abends spielten wir noch ein paar Runden Werwolf, bevor uns das alljährliche Nachtspiel erwartete. Den aufregenden Tag ließen wir mit Gesang am Lagerfeuer ausklingen. Am nächsten Tag wurden wir in einem Geländespiel von einer mittelalterlichen Prinzessin um Hilfe gebeten und versuchten daraufhin ihren Wald zu retten. Nachmittags wurden wir von der Leitung zu einer 90-Minuten-Challenge herausgefordert. Dabei zeigten wir alle gemeinsam unser Können bei sowohl kreativen als auch sportlichen Aufgaben. Zum Abendessen wurde gegrillt und wir bekamen Besuch von den erfolgreichen Geistern der ersten Nacht, die ihre Auslöse in Form eines Gedichtes und leckeren Essens eingefordert haben. Nach mehreren Runden Baseball begaben wir uns bei Einbruch der Dunkelheit zusammen ans Lagerfeuer, um unser Banner eine letzte Nacht zu verteidigen. Den nächsten Vormittag verbrachten wir mit der Reflexion und Vorbereitungen für den anschließenden Gottesdienst, den Klemens gestaltete und auch von den Familien der Teilnehmer mitgefeiert werden konnte. Die Diashow failte leider ein zweites Mal und danach wurde sich bei der Leitung, dem Orga-Team und der Küche für ihren Einsatz bedankt. Da das Banner letzte Nacht zum Glück nicht noch einmal gestohlen wurde, konnte es dieses Jahr an Lucia Nock verliehen werden. Anschließend wurden die letzten Zelte noch abgebaut und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr 🙂