Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens in der Diözese Passau
  • 13 Feb
    Die J-GCL Passau auf dem Weltjugendtag in Panama- Ein Reisebericht!

    Die J-GCL Passau auf dem Weltjugendtag in Panama- Ein Reisebericht!

    Der Anfang des Jahres 2019 kann für Teile der Diözesanleitungen als ein Abenteuer bezeichnet werden. Warum? Lilly, Flo und Jhonny nahmen an der Reise zum Weltjugendtag im Panama teil und konnten nicht nur viele Erfahrungen, sondern auch Eindrücke und Gedankengänge für sich, aber auch für euch sammeln. Der nachfolgende Reisebericht soll deswegen nicht nur eine reine Abhandlung der Programmpunkte sein, sondern werden von den persönlichen Eindrücken der drei getragen. 
    Im heutigen ersten Teil geht es hauptsächlich um den Zeitraum der Anreise, der Begegnungstage in der Gastpfarrei Verbo di vino und den „Urlaubstagen“ in einem Beachresort. Viel Spaß beim lesen!
    Die Reise nach Panama begann bereits am Sonntag den 13. Januar in einem Hotel in der Nähe des Münchner Flughafens. Hier trafen sich die Gruppen der Diözesen Bamberg, Regensburg und Passau um von dort aus gesammelt die unterschiedlichen Flüge über Madrid oder Newark nach Panama City anzutreten. Nachdem die letzten Absprachen getroffen wurden spürte man gleich zu Beginn eine gewisse Spannung innerhalb der Reisegruppe, welche geprägt war von den unterschiedlichsten Erwartungen. 
    Innerhalb uns dreier Diözesanleitungen reichten diese von „großer Vorfreude, aber auch etwas Unsicherheit“ (Lilly), über die „mit Spannung erwarteten Gastfamilien“ (Jhonny), bis hin zu einer „Bereicherung des persönlichen religiösen und spirituellen Horizonts.“ (Flo). Nach einer langen Anreise, welche sich trotz eines knackigen Umstieges in Newark und dem fehlenden Essen im zweiten Flug doch weites gehend problemlos gestaltete, wurden wir mit einem fantastischen Bild im Anflug auf Panama City belohnt. Die zunächst von uns vermuteten vielen Lichter stellten sich nämlich nicht als Häuser, sondern viel mehr als wartende Schiffe vor dem Panamakanal heraus, welcher sich wie „ein dunkles Band, das an beiden Seiten von kalten, blau-weißen Lichtern gesäumt ist und sich weit in die Dunkelheit hinter der Stadt erstreckt“ (Flo). Nur von ihm unterbrochen wusste die Skyline von Panama City zu beeindrucken. Gleiches galt für die Temperaturen, da in Panama gerade die Trockenzeit ist. Dies bedeutet nicht nur Sommerferien für die Schüler*innen von Panama, sonder auch eine Schwüle die uns anfangs zu schaffen machte. 
     
    Nach einer „stressigen ersten Nacht“ (Lilly) in Panama City, stand der zweite Tag nach der Besichtigung des Panamakanales ganz im Zeichen der Anreise und des Empfanges in unserer Gastpfarrei, welche nochmals ungefähr 8 Busstunden entfernt lag. Was wir jedoch dann als Empfang und während der Begegnungstage erleben durften war ein absolutes Highlight, was uns auf vielfache Weise uns beeindruckte! 
     
    Kronawitter Panama 7355
     
    Besonders beeindruckend war das „Fest das für unser Kommen ausgerichtet wurde mit Musik, Tanz, Plakaten, Feuerwerk, Umarmungen… Die Panameños haben sich so sehr gefreut uns zu sehen. Wir schon auch, aber für uns ist es eine Reise, für sie bedeutet das uns eine Woche lang in ihre Familien in ihren Alltag aufzunehmen, rund um die Uhr Programm für uns zu gestalten, uns die Zeit hier unvergesslich zu machen.“ (Lilly)
    „Dass die Panameños sich so auf und über uns gefreut haben, obwohl sie uns überhaupt nicht gekannt haben, hat mich ganz tief bewegt. Es war eben keine einfache Freundlichkeit oder Höflichkeit – es war tief empfundene Freude. Das hat mich völlig überfordert, weil ich das Gefühl hatte, gar nicht oft genug ¡gracias! sagen zu können und gar nicht genug lächeln und lachen zu können. Ich hatte eigentlich fast nie das Gefühl, einfach nur Gast zu sein. In meiner Gastfamilie wurden wir als Söhne bezeichnet und neben dem neugierigen Austausch über unsere verschiedenen Heimatländer haben unsere Gasteltern auch gern mit uns über die politische Situation in Panama und Lateinamerika diskutiert oder uns geduldig Spanischunterricht gegeben.“ (Flo)
    In den vielen Gesprächen und Aktionen kamen zudem aber auch „viele Parallelen zum Vorschein, wie zum Beispiel Ähnlichkeiten bei den Volkstänzen, aber auch Unterschiede wurden während der Tage in den Gastfamilien zum Vorschein, wie etwa bei der Wasserversorgung.“(Jhonny)
     
    Kronawitter Panama 8282
     
    Kronawitter Panama 7438
     
    Kronawitter Panama 7873
     
     
    Bei all den Programmpunkten, welche über einen Sozial- und Ökologietag, Katechesen, Gottesdienste und vielem mehr reichten, stach jedoch der Besuch einer Kaffeeplantage in Bouquete besonders hervor. Dabei kamen wir auch mit dem Besitzer einer Plantage, Richard, ins Gespräch, „uns nicht nur den Verarbeitungsprozess, sondern auch die wirtschaftlichen und ökologischen Hintergründe des Kaffeehandels erklärt hat.“ (Flo) „Umgeben von Wald und Bergen, blühende Bäume, Kaffeekirschen, frei herumlaufenden Hühnern und unter einer Sonne die zwar schien, aber nicht zu heiß war, konnten wir einen Ort der Schöpfung genießen, der sich uns in all seiner Pracht zeigte. Mein Körper und Geist war beide Male überfüllt von Glück und Dankbarkeit, all das erleben zu dürfen.“ (Lilly)
     
    Kronawitter Panama 7596
     
    Nach ereignisreichen, aber auch sehr anstrengenden Tagen ging es für uns im Bus weiter Richtung Las Lajas, einem Beach Resort. Die zwei Nächte und ein voller Tag waren dabei für unterschiedliche Bereiche wichtig und wurden dementsprechend bestmöglich genutzt.
    „Die Natur bewundern die Eindrücke Revue passieren zu lassen und einander davon erzählen und besonders zu wissen, was am Nachmittag/am Abend geplant ist. Sich einstellen zu können, wie der Tag verlaufen wird und diesen ganz frei und selbst gestalten zu können, war sehr entspannend.“ (Lilly)
    „Abgesehen davon, dass Las Lajas einfach bildschön und allein schon deswegen den Aufenthalt wert ist, waren diese Tage ganz wichtig, um die Erlebnisse und Begegnungen in David (Diözese in der unsere Heimatpfarrei lag) zu reflektieren. Wären wir direkt nach Panama City gefahren, wären wir von den Eindrücken erschlagen gewesen, denke ich. Meine Zeit in Las Lajas war vor allem durch Fotografieren und Malen geprägt, aber auch von einer zunehmend dicker werdenden Hornhaut an den Füßen, die ich dem kochend heißen Sand verdanke.“ (Flo)
    „Zunächst hätte ich die Tage am Strand lieber am Ende der Reise gehabt. Mit der Zeit hab ich jedoch immer mehr gemerkt, wie wichtig die Ruhe dazwischen ist. Gerade beim faulenzeb, Morgenlauf am Strand und in Ruhe den Wellen zuhören ist mir aufgefallen wie stressig, im positiven Sinne, die Begegnungstage waren.“ (Jhonny)
    Mit diesen ersten Eindrücken war dann auch bereits die erste Hälfte unserer Reise in Panama, zwar erlebt, aber noch lange nicht am Ende! Dennoch können wir Flo’s Antwort auf die Frage was wir von diesem ersten Teil der Fahrt mit nach Hause mitnehmen nur zustimmen wenn er sagt. „Im Blick auf die Herzlichkeit und die Zuneigung, die ich in meiner Gastfamilie erfahren durfte, nehme ich als Gedanken mit, dass der Unterschied zwischen zwei Menschen – bedingt durch Alter, Herkunft, Lebensumstände und Sprache – gar nicht so groß sein kann, dass er nicht mit etwas gutem Willen und Geduld überwunden werden könnte.“ (Flo)
     
    Text: Jonathan Ilg
    Fotos: Florian Kronawitter
    Jonathan Ilg

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