"Weltwärts"- Der Bericht zum Zeltlager 2017!
Wie in jedem Jahr stand auch diesen Sommer das Zeltlager der J-GCL in der Messerschmidmühle an. Circa 30 J-GCLerinnen und J-GCLer begaben sich von 12.-19. August auf eine spannende Reise, die unter dem Motto "In 7 Tagen um die MSM" stand. Die sechs Freunde Nadine, Lilly, Dominik, Andreas, Jhonny und Johannes schlossen bei einem Spieleabend in einer Londoner Kneipe eine schwierige Wette ab: Wer schafft es am schnellsten die MSM zu umreisen? Für dieses gefährliche Unterfangen suchte sich jede/ jeder der Freunde eine Crew, mit der er/ sie diese Tage bestreiten will. Dafür bekam jedes Team einen Reisekoffer mit Notrationen, nützlichen Kleinigkeiten und Reisetagebüchern.
Dann konnte es endlich losgehen.
Gestartet wurde in London mit einem Fähigkeitscheck, bei dem die Crews auf ihre Reisefähigkeit getestet wurden. Als dann alle startbereit waren, brauchte der berühmte Detektiv Sherlock Holmes unsere Hilfe bei einem Mordfall. Die Gruppen mussten durch Befragungen verschiedener Verdächtiger den Mörder oder die Mörderin fassen. Im Gegenzug dafür half Holmes uns auf ein Schiff zu kommen, das uns zu unserem nächsten Ziel, Tokio, brachte.
Dort verbrachten wir den Gendertag. Die Mädels kochten gemeinsam mit Moni und Hannah landestypische Reisbällchen und übten sich danach im Sumoringen mit Schwimmreifen. Die Jungs hingegen powerten sich beim American Football richtig aus. Am Nachmittag gings dann wieder gemeinsam zur nächsten Aufgabe. Hier stand, angelehnt an die berühmte Fernsehshow, "Takeshi's Castle" auf dem Programm.
Am nächsten Tag verschlug es uns nach Bali zu den Aktivworkshops. Ein Teil der Gruppe begab sich mit Kanus auf eine Tour auf der Ohe, die anderen versuchten sich entweder im Cocktail mixen oder bekamen einen kleinen Crashkurs im Erste-Hilfe-Leisten von zwei Sanis, die mit einem Rettungswagen vor Ort waren. Zur Abkühlung war danach ein Wasserspiel dran, bei dem wir auch schon einige Gäste begrüßen durften, denn an diesem Tag war auch der Besuchertag, bei dem Ehemalige und Freunde vorbeikamen. Zusammen feierten wir am Abend mit Andreas Nock einen Wortgottesdienst in Venedig, ein wunderbarer Abschluss dieses aufregenden Tages.
Und weiter ging es nach Buenos Aires. Wie jedes Jahr gab es in der Mitte der Woche einen eher ruhigen, entspannten Tag. Ausschlafen und Brunchen, gefolgt von einem Besuch im Karoli-Bad in Waldkirchen, tat uns allen gut. Und am Abend wurde es dann beim Nachtspiel von Katrin, Vale und Anna-Lena noch ein bisschen zum Gruseln.
Schnell weiter zu unserem nächsten Ziel, die große Stadt Los Angeles. An diesem Tag, man ahnt es schon, fand das Stadtspiel statt. Dieses Jahr ging es dabei nach Passau. Die verschiedenen Crews mussten in der ganzen Altstadt Crewleiter finden, Aufgaben lösen und vor allem viel Weg zurücklegen. Ganz schön geschafft ging es danach wieder zurück zum Zeltplatz. Wohlverdient wurde am Abend dann gegrillt, was nach so einem Tag besonders schmeckt.
Und schon waren wir an unserer letzten Station angekommen und zwar in Madagaskar. Die Landung war eher unsanft, da wir Notlanden mussten. Das Warten auf Rettung vertrieben wir uns deshalb mit den Kreativworkshops. Es wurden Bälle genäht, Totems bemalt und nützliche Sachen aus Lego gebaut.
Danach war der große Showdown. Welche Crew kann sich die Plätze im Rettungsflieger sichern? In einer spannenden Abendshow mussten die Teams ihre Zeitvorsprünge, die sie die ganze Woche schon gesammelt hatten, geschickt und überlegt einsetzen, um diese finalen Herausforderungen zu meistern.
Nach einer stürmischen Nacht, die wir zum Glück unbeschadet überstanden, konnten wir nach den Aufräumarbeiten auf eine gelungene Woche mit vielen tollen Erfahrungen zurückblicken.
Ein großer Dank geht an alle, die dabei waren, vor allem an Küche, Orgateam, Leitung, Referenten, Besucher und Geistergruppen. Bis nächstes Jahr.
Artikel und Foto: Johannes Weggartner